Die Schifffahrt auf der oberen Saale und Unstrut: Kohle – Steine – Zuckerrüben, Auf den Spuren der Industrialisierung von 1847 bis 1871

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Abbildung des Buchcovers Die Schifffahrt auf der oberen Saale und Unstrut, Band 6, Kohle – Steine – Zuckerrüben, Auf den Spuren der Industrialisierung von 1847 bis 1871 von Michael Eile

Michael Eile
Die Schifffahrt auf der oberen Saale und Unstrut
Band 6
Kohle – Steine – Zuckerrüben
Auf den Spuren der Industrialisierung von 1847 bis 1871
Gebundene Ausgabe: 244 Seiten, 1. Auflage 2021  |  Preis: 39,00 €
ISBN: 978-3-945850-25-1

Viele kleine und größere Ereignisse an und auf der Wasserstraße Obere-Saale-Unstrut, die bisher kaum oder gar nicht publiziert wurden, lassen sich in alten Schriften und Zeitungen durchaus noch finden. Als Ergebnis einer zweijährigen Suche in zahlreichen Landes- und Stadtarchiven sollen in diesem Buch Originalberichte aus den Jahren 1847 bis 1871, also Informationen ausschließlich aus erster Hand über diese Zeit, dem interessierten Leser zur Kenntnis gebracht werden. Vor allem die zahlreichen neuen Zuckerfabriken, Kalkbrennereien, Eisengießereien, Düngemittelfabriken und Kohlengruben, aber auch der damit einhergehende Bau neuer Eisenbahnen zeigten den tiefgreifenden Wandel in der Mitte des 19. Jahrhunderts an. Schon bald nach Errichtung der Thüringischen Eisenbahn entlang der oberen Saale begann der Wasserbau deshalb mit neuen Regulierungsmaßnahmen, um die Schiffbarkeit hier deutlich zu verbessern. Größere Lastkähne sollten zum Einsatz kommen, um den Wettbewerb mit der Eisenbahn bestehen zu können.
Unternehmen Sie im vorliegenden Buch eine Zeitreise durch jene Jahre, in denen die Güterschifffahrt auf der oberen Saale und Unstrut ihren absoluten Höhepunkt erreichte. Begegnen Sie den zahlreichen Schiffseignern, Schiffsknechten und Schiffsbauern, den Fährenpächtern, Buhnenmeistern, Schleusen­wärtern und den Fabrikherren einer längst vergangenen Ära. Es ist dies vor allem die Geschichte der sich ausbreitenden Industrie im Saale- und Unstruttal, welche heute ebenso verschwunden ist, wie die zahlreichen Schiffsladeplätze jener Zeit.